OPA WUSELS SCHATZSUCHE
Kannst du ein Versteck nicht finden? Fehlt der Zettel im Versteck oder am Start?
Hier findest du alle Texte und die Schatzkarte mit Rätselblatt
Zusatzinfos zur Schatzsuche

Die Waldkiefer (Pinus sylvestris)
Wusstest du schon?
- Sie kann bis zu 700 Jahre alt werden.
- Höhe: 20 – 40m.
- Die Nadeln können teilweise bis zu 30 Jahren lang am Baum hängenbleiben.
- Nach der Fichte ist sie die häufigste Baumart in Europa.
- Sie hat wenige Ansprüche an Boden und Wasser, weshalb sie selbst in den kältesten Forstregionen der Welt, in Sibirien noch Lebensräume findet.
- Sie wachsen sehr schnell und stabil.
- Wo haben wir sie zu Hause?
Ein besonderer Pilz: der Birkenporling
Wusstest du schon?
- Er wächst überall da, wo Birken wachsen (also auf der gesamten Nordhalbkugel).
- Lebensdauer ca. 12 Monate.
- Seit 5000 Jahren wird er von den Menschen schon als Heilpilz genutzt. Der Özi hatte auch einen bei sich.
- medizinische Wirkung: – hilft gegen Magendarm-Erkrankung
– Stärkt das Immunsystem
– Wirkt entzündungshemmend und vieles mehr. - Er schmeckt bitter, damit schützt er sich vor Insekten und Bakterien.
- Die Bitterstoffe sind aber ein sehr gutes Heilmittel für den Menschen.

Warum gibt es Zäune im Wald?
Wusstest du schon?
- Die Zäune schützen die Bäume vor dem abgeknabbert werden.
- Besonders die Rehe, aber auch Hirsche und kleine Waldbewohner wie z.B. Hasen lieben es, die frischen, saftigen Knospen von kleinen jungen Bäumen zu fressen. Dies nennt man Wildverbiss.
- Wenn die Tiere das immer wieder machen, schwächen sie die Bäume beim Wachstum sehr. Viele Bäume überleben das nicht und so kann es passieren, dass diese Baumarten stark zurück gehen. Es trifft bei uns besonders die Laubbäume und stört die Artenvielfalt, die ein gesunder Wald benötigt.
- Durch Wildschutz-Zäune werden die leckeren kleinen Bäume geschützt, damit wir sie in Zukunft noch in unseren Wäldern vorfinden können.
- Vergleicht mal, wie es innerhalb der Zäune und außerhalb der Zäune aussieht. Vielleicht erkennt ihr den Unterschied.
Jagenstein/Abteilungsstein
Wusstest du schon?
- Der Jagenstein dient zur Orientierung im Wald für die Förster*innen, aber auch z.B. für die Feuerwehr.
- Die einzelnen Abteilungen oder „Jagen“ im Forst erhalten eine Nummer, die auf dem Stein steht.
- Die Nummer zeigt direkt auf das Gebiert.
- Auf dem Stein stehen mehrere Nummern, weil er an der Ecke steht, wo mehrere Jagen aneinandergrenzen.
- Die Größe einer Forstabteilungen liegt zwischen 10-30 Hektar. Also ca. 10-30 Fußballfelder.
- Üblicherweise werden als Begrenzung Wege, Schneisen oder Gräben genommen.

S 5m
Wusstest du schon?
- Das S steht für Steiger. Der Steiger ist eine Maschine, wie ein Kran mit einem Korb. Mit diesem Hilfsmittel können die Waldarbeiter*innen durch den Wald fahren und z.B. tote Äste aus den Baumkronen sägen, damit sie sie nicht herunterfallen.
- Die 5 steht für die Höhe, in der der Baum abgesägt werden soll. Die 5 Meter werden stehen gelassen, da solches Totholz einen sehr wichtigen Lebensraum für viele Insekten und Pilze aber auch für Vögel bieten.
- Der Pfeil ?
Totholz
Wusstest du schon?
- Das Totholz wird im Wald stehen gelassen, da es einen Lebensraum für viele Organismen bietet. Insekten und Pilze fühlen sich hier Zuhause.
- Aber nicht nur Lebensraum, sondern auch als Nahrungsquelle und Brutstätte. Der Igel nutzt das Totholz gerne zum Überwintern.
- Vögel, wie z.B. der Specht klopfen mit ihrem Schnabel Löcher in die Rinde, um an die Insektenlarven zu kommen. Der Specht baut sich im Totholz aber auch seine Spechthöhle, in der er seinen Nachwuchs aufzieht.
- Totholz gibt dem Boden, wenn es von den Pilzen zersetzt ist, wieder sehr viele Nährstoffe zurück, die er bzw. die Pflanzen gebrauchen.


Wildschwein
Wusstest du schon?
- Wildschweine können 140 bis 150 cm hoch springen.
- Alter: bis zu 21 Jahre; in freier Wildbahn max. 10 Jahre
- Gewicht: bis zu 200 kg
- Nahrung: Wildschweine sind Allesfresser
Sie fressen zum Beispiel Baum- und Feldfrüchte, Wirbelose-Tiere und Aas - Augen: sie können in der Dämmerung besonders gut sehen
- Geruchssinn: mit ihrem Rüssel können Wildschweine richtig gut riechen und leckere Nahrung, die im Boden versteckt ist, aufspüren
Tierische Sportübungen
Ein paar Anregungen:
- hüpfen wie ein Hase
- Strecksprünge wie ein Frosch
- um die Bank in der Hocke watscheln wie eine Ente
- Auf einem Bein stehen wie Storch
- Und auf einem Bein hüpfen. Erst links, dann rechts
- Auf Zehenspitzen tippeln wie eine Maus
- Ich flattere ein bisschen wie ein Schmetterling
- Für deine Nackenmuskeln drehe den Kopf hin und her wie eine Eule
- Und bewege ihn von vorne nach hinten wie ein Specht, nur in Zeitlupe!
Eibe
Wusstest du schon?
- Giftigkeit: sehr giftig in fast allen Pflanzenteilen.
- Alter: 1000 und mehr!
- Frühere Verwendung: Im Mittelalter zum Waffenbau und als Medizin.
- Die Eibe trägt keine Zapfen, sondern rote beerenähnliche Früchte, man nennt sie Arillus. Das Rote ist sehr lecker und als einziger Teil der Pflanze nicht giftig, aber man muss sich sehr gut auskennen, bevor man sowas probieren kann.
- Die Menschen haben früher stark an die Zauberkräfte der Eibe geklaubt. Sie soll z. B. böse Hexen, Geister und Dämonen abgewehrt haben. Es hieß, wo die Eibe sei, da könne kein Zauberer Kraft haben. Ein Stück Eibenholz auf der Haut getragen soll vor Verhexung schützen.
- Sie stand und steht aber auch als Baum des Lebens und der Ewigkeit, vielleicht liegt das daran, dass sie so alt wird.
